Folge 1: Mehr als Medizin - Die Klinik Diakonissen Linz im Gespräch

Shownotes

In der ersten Folge von „Mir zuliebe“, dem Gesundheitspodcast der Klinik Diakonissen Linz, geht es um weit mehr als medizinische Behandlung: Es geht um Menschlichkeit, Vertrauen und ganzheitliche Betreuung. Geschäftsführer Prim. Dr. Josef Macher gibt im Gespräch spannende Einblicke in die Philosophie und das tägliche Arbeiten an der einzigen Privatklinik Oberösterreichs. Mit über 120 Jahren Erfahrung vereint die Klinik modernste Spitzenmedizin mit einer Haltung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Im Podcast erfahren wir, wie sich dieses Menschenbild konkret in der Betreuung zeigt, warum Spiritual Care Teil der Philosophie ist und wie das sogenannte Persönlichkeitsprinzip für besonders viel Vertrauen sorgt. Außerdem sprechen wir darüber, warum Privatkliniken keine Konkurrenz, sondern eine wichtige Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitssystem sind und was Patient:innen abseits der medizinischen Versorgung erwartet. Von der liebevollen Pflege bis hin zum Service auf Hotelniveau.

Mehr Informationen unter: https://www.linz.diakonissen.at/

Transkript anzeigen

00:00:01: Hallo und herzlich willkommen zu unserer ersten Episode von Mir zu Liebe, dem Gesundheitspodcast der Klinik Diakonissen Lins.

00:00:18: Heute geht es darum, wie eine Klinik mehr mitbringt als Medizin, nämlich Menschlichkeit.

00:00:24: Die Klinik Diakonissen Lins steht für moderne Spitzenmedizin mit über hundertzwanzigjähriger Tradition und einem ganzheitlichen Blick auf den Menschen.

00:00:33: Was das in der Praxis bedeutet und wie sich persönliche Betreuung mit technischer Präzision verbindet, darüber spreche ich heute mit Primar Dr.

00:00:42: Josef Macher, dem Geschäftsführer der Klinik.

00:00:45: Schön, dass Sie heute da sind.

00:00:46: Schön, dass ich eingeladen bin.

00:00:48: Wir

00:00:48: freuen uns sehr.

00:00:50: Die Klinik dir, Kunissen

00:00:51: Linz, gibt

00:00:51: es jetzt schon seit über hundertzwanzig Jahren.

00:00:54: Das ist wirklich eine lange Zeit.

00:00:56: Was bedeutet diese lange Geschichte für Sie und Ihr Team im Klinikalltag?

00:01:02: Unsere Klinik hat eine spannende Geschichte.

00:01:04: Sie war eigentlich ein Geschenk eines Café-Rösters von Franka Dreiner.

00:01:10: Café, das war jetzt der ORF steht, da war die Café-Rösterei.

00:01:14: Und er hatte die Idee, das ist ein sozialer Unternehmer, Ende des neunzehnten Jahrhunderts, für seine Mitarbeiter eine Möglichkeit zu schaffen, wenn sie krank sind, dass sie versorgt werden.

00:01:27: Und da hat er dem Fahrer Schwarz dieses Gebäude, unser jetzige Klinik geschenkt, um seine Mitteiter versorgen zu können.

00:01:38: Der Pfarrer Schwarz war der Gründer der Diakonissen, ein evangelischer Frauenort in Kalmerkirchen.

00:01:44: Und die haben in ihrer Fürsorge, in ihrer Diakonissen, diakronischen Welt die Menschen dann versorgt.

00:01:53: Also am Anfang waren alle Mitarbeiter der Café-Rösterei dort, wenn sie gesundheitliche Probleme hatten.

00:02:00: Und die Linzer konnten auch hingehen, mussten dafür ein Obolus abgeben, also um die private Klinik, Sozialversicherung haben wir damals auch noch nicht gegeben.

00:02:10: Deinen haben wir drei Hühner mitgebracht, was zum Essen etc.

00:02:14: und ein paar Goldducken hat mitgebracht.

00:02:16: Also es war schon eine Privatklinik eigentlich.

00:02:18: Schweres Geschenk.

00:02:19: Schweres Geschenk.

00:02:21: Da mussten wir mit Kutsche und Pferde angekommen.

00:02:24: War schön.

00:02:25: Wie wirkt sich das Menschenbild, dieses ganzheitliche Bild im Umgang mit den Patienten und Patientinnen aus?

00:02:33: Ich glaube, es ist eine besondere Herausforderung.

00:02:36: Für uns, nämlich die Menschen, die zu uns in die Klinik kommen, in jede Klinik, da hat man mal Angst, wenn man Patient ist.

00:02:43: Man wird operiert, man möchte halt wieder gesund werden, geht alles gut, dann bin ich zu Hause, das ist einfach ein Grundsvergärt.

00:02:50: Das ist zu menschlichst.

00:02:54: Dieser Geister, die Konisten, diese Herrberge, um Sorgen, ist etwas, was einfach lebt in der Klinik.

00:03:03: Und ich glaube, das hat auch das immer über die hundert Jahre, über hundert Jahre, so um hundertzwanzig Jahre mitgetragen.

00:03:11: Und dieser Geist, ob man es jetzt spirituell Kerne nennt, diese Umsorge, diese Achtsamkeit, eine Herrberge zu schaffen, in einen kritischen Moment, sensiblen Moment, die Menschen aufzufangen, gut durchzutragen, unsere Gäste hier gut zu begleiten.

00:03:29: Schön,

00:03:30: dass Sie auch Gäste sagen.

00:03:31: Die Menschen sind das Wichtigste, die Patienten unserer Gäste auffangen und durchbegleiten, dass niemand nur eine Sekunde nachdenkt oder Frage hätte, sondern die wollen wir den Menschen von den Lippen, von den Augen ablesen.

00:03:45: Aber es braucht dazu natürlich einerseits ... Topmedizinische Technik, die ist undiskutiert, aber auch das Gebäude.

00:03:52: Da sind wir schon ein bisschen in die Jahre gekommen und haben dafür in den letzten fünfzehn Jahren die Klinik komplett saniert, also vom zweiten Untergeschoss bis unter das Dach.

00:04:02: Es war ein großes Volumen, wir haben ja vierundzwanzig Millionen Euro in die Hand genommen für eine kleine Klinik.

00:04:09: Ich fand das Gebäude her viel, aber natürlich heute mit Deckenkühlung, mit Schamantenräumen, mit ... Badausstattung, wo die Pflege gut möglich ist, auch von Pflegeduschen.

00:04:23: Es ist etwas, wo wir auch ein Räume schaffen.

00:04:28: Ein Patient in ein Gästezimmer soll ein Gästezimmer sein.

00:04:33: Würde kein Krankenbild drinstehen, würde man es glaube ich nicht erkennen.

00:04:37: Eine Klinik sollte ein Hotel sein.

00:04:40: Man soll sich vielleicht einige Tage drinnen und sich ja doch wohlfühlen.

00:04:44: Wo sind Sie, wenn Sie mal ... Wenn Sie mal eine ruhige Minute haben in der Klinik, wo gehen Sie dann gerne hin?

00:04:50: Gehen Sie auf die Dachterrasse oder gehen Sie in die Cafeterie?

00:04:54: Haben Sie so ein Plätzchen, wo Sie, wenn Sie mal kurz eine kleine Pause haben, wo sind Sie am liebsten?

00:05:01: Schwere Frage, ich bin am liebsten unter Menschen.

00:05:03: Ruhige Minuten sind gar nicht so.

00:05:05: Aber auch das ist jetzt spannend.

00:05:07: Also mit Patienten, mit den Mitarbeitern einfach ein Ding ist.

00:05:09: Aber eine ruhige Ecke haben wir, haben wir eine Kapelle auch.

00:05:13: Also das ist ja, was ist das in den Sechzig?

00:05:15: gebaut, vom Diakonieberg war die Entscheidung, die auch in die Kapelle zu setzen, als Raum, nicht als reinen Gebetsraum, sondern als Raum der Ruhe, wo man sich zurückzieht.

00:05:28: Wir haben hier ein Buch aufgelegt, das ist ganz spannend.

00:05:31: Also das Gebäude ist ein rundes Gebäude, wie die Kaiserviel im Gedächtniskirchen Berlin, die im Krieg zerstört wurde und die Berliner dann die Kirche neu dazugestellt.

00:05:44: Das Mahnmal die runde Kirche zum Zerstörten, Kriegs-Zerstörten alten Kirche.

00:05:51: Und unsere kleine Kapelle schaut auch so aus.

00:05:52: Sie ist nicht zu groß, aber sie ist ein

00:05:54: Schaman.

00:05:54: Da haben

00:05:56: wir ein Buch drinnen, wo unsere Patienten auf das Einschreiben.

00:06:01: Und sehr viele eigentlich.

00:06:02: Egal, welchen Alters, verschiedenste Konfessionen, z.B.

00:06:06: ich habe morgen eine Atoskopie, eine Kniespiegelung und lieber Gott hilft mir.

00:06:12: Also dieses Beschütztwerden.

00:06:15: Und andere sagen einfach, morgen wird es spannend, wenn er operiert.

00:06:18: Mal schauen, wie es ausgeht.

00:06:19: Das findet man alles.

00:06:22: Kommen wir zum Klinikalltag heute.

00:06:25: Was macht das Angebot bei Ihnen so ganz besonders?

00:06:29: Was macht es besonders?

00:06:30: Wir haben uns eingestellt auf wenige Ärzte, die viel tun, wie ein Geiger, der täglich zehn Stunden übt.

00:06:41: ist halt ein bisschen besser, der einmal in der Woche übt.

00:06:43: Und

00:06:43: die Geige ständig weitergibt.

00:06:45: Ja, ist gar nichts mehr.

00:06:46: Und haben wir über die Jahre ein Konzept entwickelt, das sind unsere Ärzte, sind der Partner des Patienten.

00:06:55: Ein Patient hat ein Problem, braucht eine Lösung, der andere sollte die Lösung haben.

00:07:01: Und der Arzt steuert den Patienten durch und holt alle dazu, der braucht.

00:07:10: Ein Schulterkirurg behandelt das Schulter, steht fest, da ist ein Rheuma-Problem dabei, holt ein Rheuma-Dologen dazu.

00:07:17: Dieses Rheuma in der Diagnostik, in der Abwicklung.

00:07:20: Und dann beginnt die große Partnerschaft, darum haben wir das einmal bezeichnen, das Dual-Service-Prinzip.

00:07:27: Wir als Klinik sind die Service-Einheit für das Paar-Patient.

00:07:34: Und der Arzt ist eine Betreuungskontinuität.

00:07:38: Das ist immer dergleiche.

00:07:40: Nicht, dass man sich in einer Sackgasse landet, das ist überhaupt nicht dergleiche, sondern diese Offenheit, dass der Behandler sich alle dazuholt, aber man hat immer einen Partner, der die Dinge übersetzt, erklärt.

00:07:52: Oder wenn eine Diagnose gestellt ist, dann auch operativ versorgt, nachsorgt, bis das Problem gelöst ist.

00:07:59: Immer die gleiche Person.

00:08:01: Man kann sicherlich viel dokumentieren, viel aufschreiben, aber das, was so ein Aspekt, wenn man jetzt einen Menschen sieht, der jetzt operiert war, die Schulter, die man operiert hat, im OP, ja, bearbeitet.

00:08:14: Und wenn noch was beschrieben wird, ist die Geschichte, die wird sich anders gehört, als wenn ich nicht dabei war.

00:08:21: Und da wäre einfach die beste Kontinuität, wie es in der philosophischen Griechenland war, wie die Medizin begonnen hat, das zuhören.

00:08:27: Immer wieder der gleiche Philosophermarktplatz an.

00:08:30: die Menschen sind gekommen.

00:08:31: Ja, man fasst ja auch Vertrauen zu einer Person.

00:08:34: Es ist ja schwierig auch zu so vielen, wenn man die Geschichten öfter zählt zu verschiedenen Personen, so vielen Menschen zu vertrauen, sondern man hat wirklich eine Beziehung dann zum Behandeltenarzt, der Behandelärztin.

00:08:46: Und diese Kontinuität und diese Beziehung ist ja zentral, weil man begibt sich ja in eine ... wie gesagt, fast Abhängigkeit.

00:08:56: Man ist selbst allein, auch ich wäre ein Leih, wenn ich nicht in meinem Fachgebiet betroffen bin.

00:09:05: Und jetzt behandelt mich jemand, sagen wir mal, das Schlimmste ist, das schneidet jemand, das ist schon das Kniegelenk auf, weil er Neues einsetzt.

00:09:13: Ich bin selbst binarist, das ist, oder wenn ich den Menschen sagen, dann eine Medikamentverabreiche, ist in dem Moment völlig hilflos.

00:09:20: Das ist ja eigentlich eine ganz grausliche Situation für den Betroffenen.

00:09:24: Die muss man stützen.

00:09:28: Und da braucht es dieses Vertrauen und das Bauchgefühl, das Patient, da fühle ich mich wohl, aufgehoben.

00:09:34: Das wird Patienten oft sagen, wenn sie ausgehen, ich war total aufgehoben, ich fühle mich sicher, aber da war irgendwas anders.

00:09:41: Dann denke ich, ist was gelungen, dann waren wir irgendwie aufgefangen.

00:09:46: Es ist in der Intention der Behandlung, dass man sagt, das Bestmögliche zu schaffen.

00:09:50: Und dafür braucht es viele Partner.

00:09:52: Und diese Service-Einheit, das ist unsere Pflegekräfte von der Rezeption, Reinigung, Haustechnik, alle müssen mithelfen, um hier die Lösung zu schaffen.

00:10:02: Es hat dir was fast Familiares, weil wenn man diese Kontrolle als kranke Mensch so ... Abgebt ist man ja auch wie als Kind.

00:10:09: Also man legt sich in die Hände der Eltern, der Familie und das Kraknis und wie so eine große

00:10:14: Familie.

00:10:14: Man braucht die Sicherheit, das wird schon werden.

00:10:17: Genau, Kind.

00:10:20: Wie sieht die Versorgung aus?

00:10:22: Behandeln Sie stationär oder ambulant?

00:10:29: Wir haben circa sieben Tausend Patienten stationär, mit großteils operativen Behandlungen, mit großen Schwerpunkten, die ganze Gelenkschirurgie von Unterextremität, Sprunggelenk, Fuß, Hüfte, Kniegelenk.

00:10:46: Dann schulte ich eine Hand-Kirurgie, ein großer Teil.

00:10:50: Wir machen über tausend Wirbelsäulen-Operationen im Jahr.

00:10:53: Tausend Kniefprothesen pro Jahr.

00:10:55: Wir haben ein starkes Segment in der Augen-Kirurgie.

00:10:58: Weit über tausend Eingriffe auch.

00:11:00: Und Wenenkirurgie.

00:11:04: Und die Vorsorge ist ein ganzer, ganzer Säule von uns.

00:11:09: Man sollte eigentlich vorschauen, bevor es zum Problem wird.

00:11:13: Das muss man auch lösen.

00:11:15: Und hier haben wir dann die Diagnostik und haben hier betreitet ca.

00:11:18: fünfzigtausend Patienten im Jahr mit Vorsorge, Diagnostik, Ordinationen, diese ganze Betragungsleistung rundherum.

00:11:28: Damit es gar nicht erst so weit kommt, damit man im besten Fall das schon vorher abfedern kann und auch was dazu beitragen kann.

00:11:38: Was erwartet die Patientinnen und Patienten abseits der medizinischen Behandlung?

00:11:43: Also so von der Atmosphäre und vom Service, die haben es eh schon ein bisschen angedeutet.

00:11:46: Aber wie ist das zum Beispiel mit dem Essen?

00:11:48: Das

00:11:48: ist ja wirklich was

00:11:49: Wichtiges.

00:11:49: Ganz wichtig, wenn sich der Kaffee schlecht ist, dann kann die Klinik nicht gut sein.

00:11:53: Das geht und ist eigentlich nicht anders, wie in Italien und der Kaffee.

00:11:59: Wir haben in diesem Service Gedanken an den Patient, an den Arzt.

00:12:07: hier das Konzept, das wir verschiedenste Professionen haben, die gemeinsam zusammen helfen hier.

00:12:15: Das ist die Pflege, die hochkompetent arbeitet, in ihrem Bereich, der ihre Ausbildung auch entspricht.

00:12:24: Und sehr selbstständige Arbeit sind Partner auf Augenhöhe wie alle Mitarbeiter mit den Ärzten.

00:12:31: Wir haben aber auf der Station auch und im Im Gästebereich, im Pfangsbereich, unsere Servicekräfte kommen alle aus der Hotellerie, Gastronomie.

00:12:40: So wie wenn man ins Hotel kommt, dann wird das Zimmer mal vorgestellt.

00:12:43: Wie funktioniert alles?

00:12:44: Wie schaut alles aus?

00:12:46: Und dann auch die Essensbestellung, es wird immer bis um zehn Uhr für den gleichen Tag, also man braucht ja eine Woche vorbestellen, sowohl Patienten als auch Mitarbeiter.

00:12:57: Dann gibt es den guten Kaffee auch natürlich nachmittags.

00:12:59: Es wird jederzeit, wenn wir was möchten, kommt das.

00:13:04: Dafür haben wir diese Servicekräfte.

00:13:07: Und verschiedenste Professionen wie Physiotherapie, Aerotherapie arbeiten alle zusammen.

00:13:12: Aber dieses Erleben, wenn der Stress der Operation vorbei ist, dann geht es um wichtige Dinge.

00:13:18: Guten Kaffee, gutes Essen, eine gute Atmosphäre und die Zeit.

00:13:24: Ja, die Leute aus der Gastronomie haben vielleicht auch dieses Gefühl, auch dafür mit den Menschen zu sprechen, dass man wirklich auch da über das Leid oder vielleicht die Schmerzen oder die Geschichten redet mit den Leuten, wie wenn man ins Caféhaus geht und sich wie man vertraut.

00:13:44: Der Café Tratsch.

00:13:45: Ja, ja, genau.

00:13:46: Das war für uns für die Medizinwelt.

00:13:49: Pflege, alle die medizinische Ausbildung haben eine spannende Ergänzung, weil ein anderer Zugang ist.

00:13:54: Wir sind so geträgert im Sinne, da ist ein Problem und da wollen wir helfen und eine gute Lösung schaffen.

00:14:01: Und jetzt ist der medizinische Leih, Gastronomie, arbeitet mit und hat einen völlig anderen Zugang, sondern geht es darum, wie plaudert man, es gibt einen Rundherum, es ist nicht jedes Gespräch medizinisch, es gibt vieles andere.

00:14:16: hat auch uns ein bisschen aus dieser Ecke herausgeholt, auch wir versuchen da ganz zwischen den Zeilen zu hören, bei den Patienten können Sorgen zu Hause sein, gelingt dann die Versorgung, wenn ich dann alleine zu Hause bin, hilft mir jemand.

00:14:32: Oder Familie Miklid zu Hause ist nicht ganz fit und ich bin jetzt im Spital, also da treten Sorgen auf, da auch hinein zu hören, diese Achtsamkeit zu entwickeln und da.

00:14:44: braucht es, glaube ich, ein buntes Bild an Berufsbildern und buntes Menschenbild in allen Altersdimensionen.

00:14:53: Wir haben jüngste Mitarbeiter und Mitarbeiter, die forty-fünf Jahre schon bei uns sind.

00:14:56: Man glaubt es kaum.

00:14:58: Die auch nach der Pension weiterarbeiten und diese Mix, diese Bundheit schafft ein Leben.

00:15:04: Das

00:15:05: zeigt sich, wie sich die Leute auch zu Hause fühlen und gerne da arbeiten, wenn sie so lange im Betrieb bleiben.

00:15:12: Und das ist ja die Auseinandersetzung, die empathische Struktur, dieses Geist und Seele.

00:15:21: Nur Geist und Seele macht uns gesund.

00:15:23: Unser Immunsystem ist natürlich der Treiber.

00:15:26: Und OPO Medikamente ist die primäre Lösung.

00:15:31: Es ist rundherum, ohne den Mund herum.

00:15:33: Geht vielleicht Träger, nicht so gut, dass wir da gut begleitet werden.

00:15:37: Wir brauchen aber auf der anderen Seite starke Strukturen.

00:15:43: In aller Empathie, um Sorgzeilen, um aller Herberge, braucht es eben die Intensivstation.

00:15:51: Es braucht die Stationsärzte, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind,

00:16:02: die sind, die sind, die sind, die sind, die sind,

00:16:03: die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, die sind, Schwerpunkte.

00:16:12: Niemand macht alles.

00:16:14: Herzoperationen oder Herztransplantationen gibt es in Innsbruck und Wien und sonst nirgends.

00:16:18: Das ist auch gut so.

00:16:19: Also hochspezifische Leistungen müssen konzentriert werden.

00:16:23: Und da gibt es ja auch Vorschriften.

00:16:25: Es gibt keinen Unterschied zwischen öffentlichen und privaten Häusern.

00:16:28: Da ist gleiche Vorgabe.

00:16:31: Und dafür braucht es diese hochqualifizierte Ausstattung permanent verfügbar und Die Themen, die wir nicht im Haus haben, wie jede andere Klinik auch, gibt es ganz ein starkes Partnernetz.

00:16:46: Also die Kliniken arbeiten gut zusammen.

00:16:49: Und dann, wenn eine Frage ist, eine Ein-O-Frage, wir haben keine Ein-O in der Klinik, haben wir jemanden, den wir zu uns holen, dass er das anschaut und auch die Weiterversorgung klappt.

00:16:59: Da haben Sie jetzt auch was angesprochen, was viele Leute fragen, nämlich ... Warum braucht es eigentlich eine Privatklinik?

00:17:09: Steht sie nicht in Konkurrenz zu öffentlichen Häusern?

00:17:13: Die Frage taucht immer wieder mal auf.

00:17:15: Das gibt es immer.

00:17:17: Und ich glaube, man muss das von der Ideologie loslösen und zur Versorgung hin.

00:17:23: Glaubt.

00:17:23: die Überschrift ist, wir haben in Österreich ein hervorragendes Gesundheitssystem.

00:17:28: Natürlich der Österreicher, der Fabian man auch, das gehört dazu.

00:17:31: Aber wenn Sie heute einen Schluck haben, vorher haben wir einen Herzinfarkt, haben wir einen Unfall haben, dann kommt der Rettung, holt sie ab, bringt sie ins Bedarf, sie werden behandelt, niemand fragt, ob sie versichert sind, ob es zuviel Gefühl habt, ob das sind oder schon vierzig Jahre, egal.

00:17:46: Es wird einfach versorgt.

00:17:49: Dieser ganz hohe Niveau.

00:17:51: Und ... Diese Notfall- und Akkutmedizin ist ja noch ein Teil.

00:17:56: Das sind ja zehn, fünfzehn Prozent der Versorgung.

00:17:59: Der größere Teil ist ja auch in der Planmedizin.

00:18:02: Das ist z.B.

00:18:03: Hüftgelängsersatz.

00:18:04: Das ist eine Bauchhabe.

00:18:07: Wer da tun wir alles, wünscht sich nicht mehr, aber muss gut versorgt.

00:18:13: Also hier ist jeder Österreich.

00:18:16: Bestens versorgt.

00:18:17: Das haben wir in vielen Ländern auch in europäischen Ländern nicht.

00:18:21: Wenn aber jemand sagt, ich möchte den Arzt, das Spital und morgen, dann wäre es unsozial, meine ich auch, wenn die Allgemeinheit diesen Sonderwunsch bezahlt.

00:18:32: Und dafür hat er eben die Zusatzversicherung oder zahlt den Tarif auf bei uns und sucht sich halt die Klinik aus.

00:18:38: Ja, stimmt, oder wenn jemand warten muss, weil einer sagt, ich möchte jetzt genau diesen Arzt um die Uhrzeit, ja.

00:18:43: Dann müsste der andere warten, das ist ja ungefähr.

00:18:45: Das ist, wie man sagt, die vorher auf der Autobahn nach Wien.

00:18:48: Ich kann mit jedem Auto fahren, ich kann auch mit dem Fahrrad fahren, dann muss ich mal noch kaufen.

00:18:52: Deshalb ist aber der andere nicht schlechter versorgt.

00:18:55: In anderen Ländern, wo sie, wenn sie nicht versichert sind oder kein Geld haben, dann nicht versorgt werden.

00:19:01: Das wäre schlecht.

00:19:02: Das wäre zwei Gassenmedizin.

00:19:03: Da muss man warten.

00:19:04: Aber Sonderwünsche sind Sonderwünsche.

00:19:07: Und die Österreicher werden versorgt.

00:19:09: Das klappt auch, wenn ich was anderes will oder was Besonderes.

00:19:12: Oder ich möchte den Kaffee mehr Zeit.

00:19:15: Ich möchte meinen Arzt, der mich durchbegleitet.

00:19:17: Genau.

00:19:18: Ich glaube, das ist wirklich ein großer Vorteil und was angenehm ist, diese Zeit, die die Ärztinnen und Ärzte bei ihnen mitbringen für die Patientinnen.

00:19:31: Weil es ist eine unsichere Situation, wenn man krank ist, man kennt das nicht, man kommt wohin.

00:19:36: Und da braucht man erst einmal wirklich Zeit, um den Arzt, die Ärztin kennenzulernen und auch selbst zu verstehen, welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es.

00:19:47: Und dann mit diesem Dual-Service-Prinzip, dass man dann gemeinsam entscheidet, wie geht es weiter.

00:19:53: Da brauchen wir auch ein bisschen ein buntes System.

00:19:55: Wir haben natürlich keine fixen Besittenzeiten.

00:19:58: Jetzt kommen, wie sie halt Mopé zwischendurch oder nach der Organisation, egal, bunt und da kommen alle zusammen.

00:20:06: so ein fliegendes System eigentlich und führt aber dazu, dass man eben die Zeit sich nimmt.

00:20:12: und dann plaudern wir oft einmal mit den Patienten über den Urlaub, über den letzten Kinderfotos etc.

00:20:17: Auch wir erzählen was, wir sollen ja auch keine Geheimnisse bleiben.

00:20:20: Wir sind auch Menschen, die mitten drinnen sind und hier sagen, wie man sich im Café also und dann behalten.

00:20:27: Von Rehm kommen die Leute zusammen.

00:20:30: Und mir ist auch aufgefallen, dass jedes Zimmer von den Ärztinnen und Ärzten schaut anders aus.

00:20:37: Sie können sich das auch wirklich einrichten.

00:20:39: Wir haben also die Hälfte der Ärzte bei uns im Organisationszentrum.

00:20:43: Das haben wir vor fünfzehn Jahre angebaut.

00:20:46: Die andere Hälfte hat umliegende Organisationen, weil sie schon früher dort waren aus Tradition heraus.

00:20:53: Aber jeder hat sich seine Räumlichkeiten so hergerichtet in seiner Authentizität, wie er selbst ist.

00:20:58: Wenn man reinkommt, hat man das Gefühl, das kann nur der oder diejenige sein, weil das passt zusammen.

00:21:03: Also nicht standardmäßig eingerichtet.

00:21:05: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Primar-Josef Effmacher.

00:21:08: Sie haben uns tolle Einblicke gegeben.

00:21:11: Danke auch an Sie, liebe Hörerinnen und Hörer.

00:21:13: Und bis zum nächsten Mal bei mir zu Liebe.

00:21:17: Das war's für heute bei mir zu Liebe.

00:21:19: Sie haben noch Fragen oder möchten wissen, an wem Sie sich mit Ihrem Anliegen wenden können?

00:21:24: Dann nehmen Sie gern über den Gesundheits-Guide Kontakt mit uns auf.

00:21:28: Hier finden Sie persönliche Unterstützung, Antworten auf Ihre Fragen und jemanden, der Ihnen wirklich weiterhelft.

00:21:36: Den Link dazu finden Sie wie immer in den Show-Notes.

00:21:39: Und wenn Ihnen der Podcast gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn Sie ihn abonnieren oder uns eine positive Bewertung hinterlassen.

00:21:47: Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

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