Folge 6: Beruf und Berufung in Oberösterreichs führender Privatklinik

Shownotes

Was macht die Arbeit in Oberösterreichs führender Privatklinik so besonders und anders als in vielen anderen Häusern? Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Folge von „Mir zuliebe“, dem Gesundheitspodcast der Klinik Diakonissen Linz.

OP-Pflegekraft Janett Hofstadler und Stationspflegekraft Magdalena Puchner erzählen von ihrem Berufsalltag zwischen OP-Saal und Station, vom Dual-Service-Prinzip und davon, warum Teamgeist, Wertschätzung und ein respektvolles Miteinander die Basis für gute Medizin sind. Sie geben persönliche Einblicke in ihre Motivation, in den Zusammenhalt im Team und in das, was die Klinik Diakonissen Linz als Arbeitgeber auszeichnet von Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zu kleinen Alltagsgesten, die den Unterschied machen. Eine Folge über Professionalität, Menschlichkeit und die Freude an einer Arbeit, die weit mehr ist als nur ein Job.

Mehr Informationen gibt es unter: https://www.linz.diakonissen.at/

Transkript anzeigen

00:00:02: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Mir zu Liebe, dem Gesundheitspodcast der Klinik Diakonissen-Lins.

00:00:18: Heute werfen wir mal einen Blick hinter die Kulissen von Oberösterreichs führender Privatklinik.

00:00:24: Was macht die Arbeit bei den Diakonissen, wie sie gerne kurz genannt werden, so besonders und vielleicht auch anders als in anderen Krankenhäusern?

00:00:32: Darüber spreche ich heute mit OP-Pflegekraft Janett Hofstadler und Stationspflegekraft Magdalena Puchner.

00:00:39: Schön, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben.

00:00:41: Hallo, danke für die Einladung.

00:00:43: Hallo, auch von mir.

00:00:44: Frau Hofstadler, ich möchte gern mit Ihnen beginnen.

00:00:47: Erzählen Sie unseren Hörerinnen und Hörern bitte ein wenig aus Ihrem Alltag im OP.

00:00:51: Wie kann man sich denn das vorstellen?

00:00:53: Also mein Wecker läutet um vier Uhr dreizig.

00:00:55: Dienstbeginn ist sechs Uhr, der beginnt dann mit der Morgenbesprechung und der Einteilung in den vier unterschiedlichen UPs.

00:01:04: Wir gehen zu zweit.

00:01:05: Also zwar Instrumentaria und auch OBE-Assistent in die jeweiligen eingeteilten UPS rein.

00:01:12: Untereinander sprechen wir uns dann ab, wer welche UPS instrumentiert oder in unsterrilen Beidienst macht.

00:01:20: Die Instrumentaria ist dann verantwortlich für das operative, also für das Instrumentieren in in allen operativen Fachrichtungen, sei es Autounfall, Chirurgie oder Neurologie.

00:01:36: Sie unterstützt eben die Organisation des OB-Ablaufs sowie die Pre- oder postoperative Betreuung des Patienten im OB.

00:01:47: Ich aus Instrumentaria stelle sicher, dass die benötigten Instrumenten sieben.

00:01:54: Einzelmaterialien und Sterilgüter vorbereitet sind.

00:01:58: Ich decke meinen Instrumentiertisch, ziehe die Fachärzte-Steril an, decke das OB-Gebiet-Steril ab, reiche, vorausschauend und zügig die Instrumente und nehme sie wieder rasch entgegen.

00:02:13: Es ist immer aus Instrumentarier Herausforderung, dass man immer auch zwei Schritte vor dem Operateur im Voraus war, wo es ja grad in dieser Situation benötigt.

00:02:26: Das spornt mich ständig an,

00:02:29: immer

00:02:30: ohne viel Kommunikation zu wissen, was eben der Ort, die jetzt benötigt, in dieser Situation.

00:02:37: Die Aufgaben vom unsterilen Beitienst und vom OB-Assistenten ist eben, den OB-Soil vorzubereiten, den Computer hochfahren, die benötigten Gerätschaften wie ASK, Turm, Navi.

00:02:52: Also ohne sie beginnt da erst mal gar nichts.

00:02:54: Sie sind schon vorher wirklich da und bereiten so die Bühne vor?

00:02:59: Ja, genau.

00:03:00: Der Facharzt ist derjenige, der was dann reinkommt und erstrahlt.

00:03:05: Frau Hofstadler, was ist denn für Sie das Allerwichtigste bei Ihrer Arbeit?

00:03:08: Also das Allerwichtigste und bleibt das Wohl des Patienten, das nur durch einen respektvollen kommunikativen Umgang miteinander gewährleistet wird.

00:03:22: So erklärt sich auch unser Dual-Service-Prinzip.

00:03:24: Wir helfen uns.

00:03:26: Das heißt, wir unterstützen unsere Fachärzte und seine Patienten durch die operative Behandlung mit unserem hohen, beruflichen Fachkompetenzen und unserer bestmöglichen Qualität.

00:03:38: Das Dual-Service-Prinzip kennen unsere Hörerinnen vielleicht schon aus der vorherigen Folge.

00:03:42: Wenn nicht, dann gerne mal reinhören.

00:03:45: Frau Buchner, bei Ihnen auf der Station wird das ja auch ein Thema sein.

00:03:49: Was genau sind da Ihre Aufgaben?

00:03:51: Ja, genau.

00:03:52: Also auf der Station ist es halt auch so, dass man da kann, der Patient, der kommt zu uns und kann sich eben vorher schon sein Facharzt ausüben.

00:04:02: Wir haben eben viele Fachrichtungen, somit auch viele Fachärzte im Haus und deswegen ist auch unsere Arbeit dann sehr vielfältig und abwechslungsreich.

00:04:13: weil wir verschiedene Operationsgebiete haben, wie Sprunggelenk, Knie, Hüfte oder Schulter, Hand zum Beispiel.

00:04:24: Was aber auch ganz wichtig ist, ist, dass trotz dem einheitliches Arbeiten gewährleistet ist.

00:04:31: Es gibt dann die Stationsärzte, die auf der Station tätig sind, die immer rund um die Uhr anwesend sind für andere Sachen von Patienten.

00:04:41: Genau.

00:04:43: Aber jeder Arzt arbeitet auch individuell.

00:04:47: Wie sind Sie auf diesen Beruf

00:04:48: gekommen?

00:04:50: Ja, ursprünglich wollte ich eigentlich Kindergärtnerin werden.

00:04:53: Das war eigentlich mein

00:04:55: Kindheitsraumberuf.

00:04:57: Ja, also das Soziale, die Nähe zum Menschen, die war immer schon da.

00:05:03: Ich habe mich dann trotzdem für andere Schule entschieden und während dieser Fachschule, wo ich war, hab ich mir dann natürlich Gedanken gemacht und bin dann eigentlich am Anfang auf die psychiatrische Krankenschwester gestoßen, dass ich da die Ausbildung angefangen hab.

00:05:21: Habe aber in der Ausbildung meine Tochter bekommen und hab dann noch mal gestartet und hab dann immer entschieden, für die allgemeine Ausbildung der Krankenpflegerin zu machen.

00:05:33: Auf jeden Fall was mit Menschen.

00:05:34: Im Diakonisten sogar.

00:05:35: Der

00:05:35: Teamgeist wird ja sehr groß geschrieben bei den ... bei den Diakonissen.

00:05:40: Was bedeutet das konkret für Sie im Alltag, Frau Hofstadler?

00:05:44: Also bei uns im OB im Krankenhaus Diakonissen läuft es sehr familiär ab.

00:05:50: Wir pflegen untereinander einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit allen Fachkompetenzen.

00:05:57: Es sind viel, viel Berufsgruppen im OB.

00:06:01: Diese wären eben OB-Pflege, OB-Assistenten, Fachärzte, Anesthesie-Ärzte und Anesthesiepflege, geht weiter zur Logistik, Mitarbeiter der Überwachung, schleusen Personal bis hin zum Reinigung, bis zu den Reinigungsdamen.

00:06:17: Alle Berufsgruppen sind einer Leitung untergeordnet und doch arbeiten wir alle miteinander auf einer Ebene.

00:06:27: Das ist ganz wichtig.

00:06:28: Wir arbeiten auch fächerübergreifend und unterstützen uns gegenseitig.

00:06:33: Das Miteinander ist wichtig, um den Patienten wirklich erfolgreich, während und nach der Operation zu begleiten.

00:06:41: Mir persönlich unterstützt die OP-Leitung in meinen persönlichen Kompetenzen und für der TAD.

00:06:51: Jeder im Team wird noch seinen persönlichen Favoriten in den jeweiligen Fruchtbereichen eingeteilt, wenn es die OP-Aufteilung zulässt.

00:07:01: Also ich stelle gerne eben bei Indo-Prothetik, das heißt eben Prothesen, Knie-Prothesen, Hüft-Prothesen.

00:07:08: Ich mache auch Folgen, Revisionen, was leider nicht so oft bei uns bei den Diakonissen

00:07:17: vorkommt.

00:07:18: Vorkommt?

00:07:18: Ja, genau.

00:07:19: Aber das sind so Ihre Leidenschaften, da sind Sie gern dabei, bei den Hüften,

00:07:25: bei den Gelenken.

00:07:26: Genau, also immer Indo-Protetik, also ist mehr steckend Pferd, was ich recht gern mache, stehe aber trotzdem auch bei Sprunggelinken, Fuß-Operationen, Hound-Operationen, also je nachdem, wie der Bedarf halt ist und wie unser Chefin uns ähtelt.

00:07:43: Ich kann mir vorstellen, ich war noch nie bei einer Operation dabei, aber dass da eine schöne Konzentration ist, da geht es wirklich um alles viel Gelausarbeit.

00:07:55: Der Fokus liegt immer auf das Wohl des Patienten und untereinander.

00:08:01: Dass wir untereinander immer im Floh sind und miteinander respektvoll kommunizieren, das ist ganz wichtig.

00:08:09: Und wie ist das mit so... Sie müssen wahrscheinlich

00:08:13: auch

00:08:13: Blut sehen können, oder?

00:08:15: Also, da darf man nicht so empfindlich sein.

00:08:18: Also,

00:08:18: an starken Morgen brauchst du hin und wieder schon?

00:08:20: Ja, schon.

00:08:21: Also, das stimmt.

00:08:23: Aber es ist nicht so blutig, wie sie es manche Menschen vorstellen.

00:08:27: Also, wir dann auch Knieprothesen mit Blutsperren operieren.

00:08:31: Also, es ist zum Aushalten.

00:08:34: Frau Puchner.

00:08:36: Wie sieht denn bei Ihnen so ein Kliniksalterk aus?

00:08:39: Wann stehen Sie auf?

00:08:40: Wie läuft das ab?

00:08:41: Wie kann man sich das vorstellen?

00:08:43: Bei uns beginnt der Dienst auch um viertel nach sechs in der Früh, also erste halb fünf auf.

00:08:51: Wir haben dann erst einmal die Dienstübergabe vom Nachtdienst auf den Tagdienst.

00:08:55: Und dann starten wir heute mit die Pflegerunden, Pflegevisiten.

00:09:00: Da werden heute Infusionen ausgeteilt, Medikamente verteilt.

00:09:05: Körperpflegen, Blutdruck gemessen, also solche Pflegetätigkeiten.

00:09:11: Ebenso kommen dann im Laufe des Vormittags die Fachärzte zur Visite vorbei.

00:09:16: Da gibt es eben keine Uhrzeiten und keine großen Visiten, sondern manche Ärzte gehen sogar selbstständig zur Visite.

00:09:25: Da braucht gar kein Personal dabei sein.

00:09:28: Und weil wir eben oft schon den ersten Verbandwechsel selbst machen.

00:09:33: Genau.

00:09:35: Wir haben einen Stationsrat, das habe ich zuerst schon erwähnt, der macht man dann täglich die Kurven besitzt, wenn noch irgendwelche Fragen sind oder irgendwelche Medikamentenumstellungen zum Beispiel.

00:09:47: Und dann dürfen wir heute auch die Mittagsbarkeit nicht vergessen, würde ich sagen.

00:09:51: Das ist auch wichtig, weil wir haben trotzdem zwölf Stunden Dienste.

00:09:54: Das wollte ich gerade fragen, wann kommen Sie dann, wann ist so ein Tag zu Ende?

00:09:59: Ja, im Viertel noch sieben, dann am Abend.

00:10:02: Genau.

00:10:03: Da ist er mit am zwölfsten Dienst zu Ende.

00:10:05: Können Sie uns vielleicht noch sagen, was die Klinik dir, Kunissen Linz, als Arbeitgeber so besonders interessant macht?

00:10:12: Es ist auf jeden Fall so, dass es eben für Vorteile auch für Mitarbeiter gibt.

00:10:16: Es gibt zum Beispiel viele Weiterbildungsmöglichkeiten, das Linz ergeht Ticket.

00:10:22: Es gibt auch Zuschüsse für ergonomische

00:10:25: Sportschuhe.

00:10:28: Das Mitarbeiteressen ist vergünstigt.

00:10:30: Man kann sie massagen während der Arbeitszeit buchen.

00:10:34: Ja, das ist jetzt auch neu, das ist super.

00:10:38: Was ich zusätzlich nur erwähnen möchte, ist, dass wir Poolpackplätze haben mit Tiefgaragen.

00:10:45: Also man zahlt dann nur, wenn man wirklich im Packplatz braucht.

00:10:49: Was man auch noch erwähnen darf, ist, dass man hin und wieder von der Fachärzte ja aus der Zeit krank auf der Station.

00:10:57: Und so bis jetzt und zu Hauses kriegen wir Eis auf Zeit.

00:11:00: Frau Stadler, was macht aus Ihrer Sicht die Diakonisten Linz zum attraktiven Arbeitsgeber?

00:11:05: Also bei uns, also ich habe speziell nicht dafür ein OP-Sprechen, da schaut man schon vom Haus her, dass man sie persönlich wohlfühlt.

00:11:16: Wir bekommen jeden Tag reichhaltiges Frühstück mit frischen Gebäck, Wurst, Käse.

00:11:23: Wie ist es, wenn man mal bei einer OP, da sieht man ja auch sehr viel.

00:11:27: Überhaupt in der Klinik passieren ja viele Dinge, weil man dann mal mit der Psyche, um das zu verarbeiten, gibt es die Möglichkeit, für psychische Gesundheit was zu tun?

00:11:36: Ja,

00:11:36: wird angeboten vom Haus.

00:11:38: Dreimal im Jahr kann man das in Anspruch nehmen.

00:11:43: Haben Sie aber noch nicht gebraucht?

00:11:44: Ich habe

00:11:44: bis jetzt noch nicht gebraucht und hoffe, dass es nicht gebrauchen wird.

00:11:49: Wichtig ist eben, dass man sie im Team gegenseitig unterstützt und aufbaut, motiviert.

00:11:57: Also da hat man einen großen Rückhalt vom Team her selber.

00:12:01: Also wir haben wirklich ein gutes Teamklima.

00:12:05: Und so gibt es Ruherräume, wo man sich zurückziehen kann.

00:12:09: Der Primarmacher hat uns ein Ruheraum oder Wellnessraum zugesagt.

00:12:14: Jedenfalls gefreut man sich alle vom OB.

00:12:17: echt Risik drauf.

00:12:18: Dann an dieser Stelle

00:12:20: eine herzliche Einladung

00:12:21: an alle interessierten Hörerinnen und Hörer, die Klinik-Dirkonissen Linz näher kennen zu lernen.

00:12:27: Gerne einfach mal nachschauen unter www.lins.dirkonissen.at.

00:12:33: Danke, Frau Hofstadler und Frau Puchner, dass Sie sich Zeit genommen und uns Einblicke in den Arbeitsalltag bei den Klinik-Dirkonissen Linz gegeben haben.

00:12:41: Tja, gerne.

00:12:42: Danke.

00:12:44: Das war's für heute bei mir zu Liebe.

00:12:47: Sie haben noch Fragen oder möchten wissen, an wen Sie sich mit Ihrem Anliegen wenden können?

00:12:51: Dann nehmen Sie gern über den Gesundheits-Guide Kontakt mit uns auf.

00:12:56: Hier finden Sie persönliche Unterstützung, Antworten auf Ihre Fragen und jemanden, der Ihnen wirklich weiter hilft.

00:13:03: Den Link dazu finden Sie wie immer in den Show-Notes.

00:13:07: Und wenn Ihnen der Podcast gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn Sie ihn abonnieren oder uns eine positive Bewertung hinterlassen.

00:13:14: Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

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